Bei einem Hundeangriff in England hat ein 54-Jähriger sein Leben verloren. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage nach einer tödlichen Hundeattacke in Österreich.
Der 54-jährige Ian L. wurde am Dienstagabend während eines Spaziergangs mit seinem Welpen im englischen Sunderland von einem XL Bully angegriffen und erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen. Er wurde zwar umgehend ins Krankenhaus gebracht, doch trotz aller Bemühungen konnte sein Leben nicht gerettet werden, berichtet “The Sun”.
Ein 44-jähriger Mann wurde unter Mordverdacht festgenommen. Zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit wurde der Hund noch vor Ort eingeschläfert, während ein zweiter XL Bully präventiv beschlagnahmt wurde.
Laut der “Sun” trauern nun zahlreiche Menschen um den alleinerziehenden Vater. Er war zum Zeitpunkt des Angriffs in Begleitung seines Patterdale-Terrier-Welpen Beau unterwegs. Laut einer Freundin ist es “absolut verheerend”, dass ihm so etwas passiert ist. Die Frau beteuert, Ian sei ein liebevoller, freundlicher Mann gewesen.
Verbot von XL Bully-Haltung in England diskutiert
Es wird angenommen, dass das aggressive Tier zuvor aufgrund von Angriffen auf andere Hunde gemeldet wurde. Aufgrund dieses tragischen Vorfalls und anderer Vorfälle in ganz Großbritannien, wird gegenwärtig über ein Verbot der Rasse XL Bully diskutiert. Premierminister Rishi Sunak hat vorgeschlagen, diese Rasse unter das Gesetz für gefährliche Hunde aufzunehmen, was auf eine Vielzahl von beängstigenden Angriffen zurückzuführen ist.
Die zuständige Ermittlungsleiterin, Detective Chief Inspector Angela Hudson, bestätigte, dass eine vollständige Untersuchung eingeleitet wurde und sprach ihr tiefstes Beileid der Familie und den Angehörigen des Opfers aus. Sie betonte außerdem, dass keine weiteren Risiken für die Gemeinschaft bestehen und forderte die Öffentlichkeit auf, keine Spekulationen über den Vorfall in sozialen Medien anzustellen.
American Staffordshire Terrier tötet Frau in Österreich
Erst kürzlich war in Österreich eine Frau beim Joggen von einem Hund zu Tode gebissen worden. Das Tier, ein American Staffordshire Terrier, wurde auf Anordnung der Bezirksbehörde eingeschläfert. In Oberösterreich ist die Haltung dieser Hunderasse mit keinen besonderen Auflagen verbunden - anders als in vielen deutschen Bundesländern.
Author: Kari Richards
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